21st century skills: Innovationskompetenz für Führungskräfte
- Gertrude Paur
- 5. Aug.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 22. Aug.
Warum dieser Beitrag wichtig ist
83 % der Unternehmen sehen Innovation als Top-Priorität und nur 3 % setzen sie wirklich systematisch um (BCG, Innovation Systems Need a Reboot, 2024).
Dr. Frederik Pferdt (Google) zeigt mit seinem Konzept des „Zukunftsgeists“, wie diese Lücke geschlossen werden kann.
Vor allem für Mittelständler mit 50–300 Mitarbeitenden wird Innovation Leadership zur Überlebensfrage.

Das Problem: Anspruch, aber unklare Umsetzung
52 % der Führungskräfte berichten über unklare Innovationsstrategien (BCG 2024).
Nur 12 % verknüpfen Geschäfts- und Innovationsstrategie wirksam (BCG 2024).
Mittelständler innovieren 3 Prozentpunkte weniger als vor der Pandemie (BCG 2024).
Ein möglicher Lösungsansatz:
Zukunftsgeist nach Pferdt (2024)
Dr. Frederik Pferdt, früherer Chief Innovation Evangelist bei Google, schlägt in seinem Buch Radikal besser unter anderem drei Prinzipien für wirksame Innovationskultur vor:
1. Psychologische Sicherheit durch den „Yes Day“
Ein regelmäßiger „Yes Day“ schafft Raum für Ideen ohne sofortige Bewertung. Dies fördert Vertrauen und Kreativität im Team.
So kann es aussehen:
Monatliche Ideenrunde ohne Einwände
Reframing: „Wie könnte das funktionieren?“
30-Tage-Experimente statt langer Planungen
Studie von McKinsey (2025): Teams mit hoher psychologischer Sicherheit sind bis zu 93 % produktiver.
2. Ambidextrous Leadership (Beidhändige Führung) leben:
Effizienz und Innovation vereinen (21st century skills)
Operative Exzellenz und Innovation gleichzeitig zu führen, ist eine Kernkompetenz (21st century skills).
Laut Studien (ScienceDirect 2024) ist dies ein wesentlicher Hebel für Innovationskraft.
Beispiele aus Pferdts Arbeit:
„Day of the Dead“: Fehler sichtbar machen
„Eigentor-Mails“: Lernen durch Offenheit
„Penguin Award“: Mut zur Initiative anerkennen
Praktischer Nutzen:
5 % der Arbeitszeit für Experimente reservieren
Lernrunden ohne Schuldzuweisung etablieren
Fortschritt durch Erfolg und Scheitern kommunizieren
Laut Conference Board (2024) erhöhen solche Unternehmen den Umsatz mit neuen Produkten signifikant.
3. Future Mindset fördern
70 % der Führungskräfte sehen strategische Kompetenzlücken im Unternehmen (BCG 2024). Pferdt schlägt einen aktiven „Mind State“ vor – durch tägliche Neugier und Sprachbewusstsein.
Konkret umsetzbar:
Tägliche Fragen („Morning Curiosity“)
Ursachenforschung mit der 5-Why-Technik
„Ich kann“ statt „Ich muss“ formulieren
Laut Pferdt verändert sich das Denken schon nach wenigen Tagen spürbar.
Warum jetzt handeln?
Laut BCG (2025) verbreitert sich die Innovationslücke zwischen Leadern mit etablierten Zukunftskompetenzen und Nachzüglern rasant.
61 % der Mittelstands-CEOs sehen ethische KI-Fragen derzeit als eine der größten Herausforderungen (KPMG 2024).
Fazit: Innovation ist keine Kür – sie ist Pflicht.
Ihre nächsten Schritte
Sie erkennen sich wieder? Dann entwickeln Sie Ihre Innovationskompetenz mit wissenschaftlich fundierten und praxiserprobten Methoden.
In einem unverbindlichen Infogespräch klären wir:
Ihre aktuellen Innovationshemmnisse
Ihre Ziele als Führungskraft
Die nächsten konkreten Schritte
Innovationskompetenz für Führungskräfte ist keine Zukunftsmusik, sondern jederzeit erlernbar: systematisch, praxisnah und wirksam.
Hinweis / Disclaimer
Die beschriebenen Konzepte („Yes Day“, „Zukunftsgeist“, „Penguin Award“ etc.) stammen von Dr. Frederik Pferdt (Radikal besser, 2024) sowie öffentlich zugänglichen Quellen.
Die Inhalte dieses Beitrags dienen Informationszwecken. Bei kommerzieller Nutzung einzelner Begriffe wird empfohlen, die Schutzrechte zu prüfen.
Hinweis zur Studienbasis: Die verwendeten Zahlen stammen u. a. aus den Studien von BCG (2024, 2025), McKinsey (2025), Conference Board (2024), ScienceDirect (2024) und KPMG (2024). Alle Quellen wurden zum Redaktionszeitpunkt sorgfältig geprüft.
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